Wiesen und Weiden

 

Wiesen und Weiden sind vom Menschen geschaffen und Bestandteil unserer heutigen Kulturlandschaft. Soweit sie nicht infolge einer zu intensiven landwirtschaftlichen Nutzung durch Düngung und häufige Mahd eine sehr eingeschränkte Lebensgrundlage darstellen - wie das heute leider oft der Fall ist -, sind sie ein wichtiger Lebensraum für viele Wildkräuter. Durch die natürlich gegebenen unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten, die Lage und die Art der Bewirtschaftung oder Pflege von Wiesen ergeben sich unterschiedliche physikalische und chemische Eigenschaften mit verschiedenen Nährstoffkonzentrationen, ph–Werten und Feuchtigkeitsstufen u.a. Den verschiedenen Wiesentypen sind unterschiedliche Pflanzenfamilien und Arten angepasst. So weisen zum Beispiel magere, also nährstoffarme, Wiesen in der Regel eine andere Artenzusammensetzung auf als nährstoffreiche Untergründe.

  • Kalkhaltiger Magerrasen bei Gönnersdorf (Vulkaneifel)
  • Auf diesen ökologisch wertvollen Flächen gedeihen seltene Orchideen, und andere hochspezialisierte Pflanzen, die kalkhaltige und nährstoffarme Böden benötigen.
  • In der Nähe von Duppach (Vulkaneifel) hat sich auf nährstoffreichem Untergrund Löwenzahn angesiedelt.
  • Auf dieser Wiese wächst zusammen mit anderen Kräutern der Wiesenknopf.
  • Borstgrasrasen bei Schönfeld
  • Eine intensiv gedüngte und bewirtschaftete Wiese in der Nähe von Ood (Vulkaneifel). Außer Gras wächst hier nicht viel.
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