Girsch

Aegopodium  Podagraria 

Blütezeit: Mai – August

H 50 – 100 cm

  • 1

Giersch ist eine häufig auftretende Pflanze in der Familie der Doldenblütler. Der Stängel ist rund, gefurcht und hohl. Der Blattstiel ist V-förmig, die länglich ovalen Blätter sind dreiteilig und am Rand gezähnt. Die weißen Blüten bestehen aus 15 – 20 Dolden. Zwischen Mai und August kommt er zur Blüte. Die Wurzeln bilden lange Ausläufer.

Vorkommen

Giersch wächst in Laubwäldern, an Waldrändern, schattigen Wegrändern, in Uferbereichen, und er ist auch häufig in Gärten zu finden.

Verwendung

Giersch gehört zu den Favoriten in der Gemüseküche; die Blätter und Stängel  eignen sich auch für Salate und man kann ihn gut mit anderen Kräutern kombinieren. Die Blüten sind eine schöne essbare Dekoration oder eine würzige Zutat für Suppen und Eintöpfe.

Geschichtliches

In der Volksmedizin kam Giersch früher als Mittel gegen Gicht zum Einsatz. Die zerquetschten Blätter wurden zur Schmerzlinderung auf die betroffenen Stellen aufgelegt. Er wurde auch als Zipperleinskraut bezeichnet (Zipperlein ist eine alte Bezeichnung für Fussgicht).Ein weiterer volkstümlicher Name ist Geißfuß, da die Ansätze des Blattstiels mit einem Ziegenfuß assoziiert werden können. Der wissenschaftliche Name Podagraria leitet sich aus dem lateinischen Wort Podagra - Gicht - her.

Wissenswertes

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