Wiesenknöterich
Bistorta officinalis
Blütezeit : Mai – August
H: 30 - 120 cm
Der Wiesenknöterich ist auch unter dem Namen Schlangenknöterich bekannt und gehört zu der Familie der Knöterichgewächse. Er hat einen hohlen, unverzweigten Stängel. Die Blätter haben eine länglich-ovale Form und sind am Rand etwas gewellt. Die Oberseite ist dunkel und die Unterseite bläulich/grün gefärbt. Gut erkennbar ist eine dicke Mittelrippe. Die rosa Blüten stehen in einer dichten Ähre.
Vorkommen
Der Wiesenknöterich bevorzugt einen feuchten Untergrund, und man findet ihn häufig auf Uferwiesen und in Auwäldern.
Verwendung in der Küche
In der Küche ist er vielseitig verwendbar als Blattgemüse, für Salate, Suppen und Aufläufe. Er lässt sich gut mit anderen Wildkräutern wie zum Beispiel Brennnessel und Giersch kombinieren. Die Samen kann man ab August verschiedenen Gerichten beifügen oder auch roh essen. Gewässerte Wurzeln können als Gemüse zubereitet werden.
Geschichtliches
Nach der Signaturenlehre glaubte man, dass der Wiesenknöterich mit seinen schlangenähnlichen Wurzeln Hinweise auf die Heilwirkung bei Schlangenbissen gab. Im Mittelalter nutzte man die Pflanze zur Behandlung von Wunden und Krebsgeschwüren.